Dieses Phänomen, bestimmte Aufgaben nur nach Aufforderung zu erledigen und ansonsten chronisch jede Unordnung oder Schmutz, den doch schon recht auffällig großen Wäschehaufen, die gefühlte 1-Meter-dicke Staubschicht auf den Schränken oder das schon bedenklich gesundheitsgefährdende schmutzige Geschirr neben der Spüle zu übersehen, ist zugleich bemerkenswert, wie auch fürchterlich frustrierend.
Nur nach (mehrmaliger) Aufforderung werden die typischen Männeraufgaben wie Staubsaugen, Müll rausbringen und vielleicht ab und zu auch mal das Ausräumen der Spülmaschine erledigt. Meistens sind wir Frauen davon einfach nur noch genervt.
Aus diesem Grund möchte ich dir im Folgenden ein paar Tipps vorstellen, wie du es mit ein bisschen Glück schaffst, dass dein Allerliebster sich in Zukunft vielleicht doch mehr für den Haushalt interessiert und mithilft.
Sag, was Sache ist!
Dein Mann kann leider nicht wissen, was in deinem Kopf vorgeht. Du musst ihm daher klipp und klar vermitteln, was du von ihm erwartest.
Achte dabei unbedingt darauf, nicht vorwurfsvoll zu klingen. Das mag sich schwer anhören, aber niemand wird gerne angemeckert und eine Motivation zum Putzen oder Helfen erreichst du so leider auch nicht. Vermeide es daher, Wörter wie immer, nie und schon wieder zu verwenden, bleib stattdessen lieber sachlich in deiner Argumentation und sag deinem Mann, wie du dich fühlst und welche Aufgaben erledigt werden müssen.
Außerdem musst du darauf achten, nicht zu lieb zu klingen. Sonst geht deine Aufforderung nach Besserung bei dem Liebsten zum einen Ohr rein und zum anderen raus. Männer neigen nämlich dazu, Dinge oft nicht so ernst zu nehmen und Aufforderungen erst nach mehrmaligen Wiederholungen nachzukommen. Du solltest es daher Vermeiden, deine Argumente bzw. Aufforderungen mit Sätzen, wie: „Schatz, könntest du bitte“, oder: „es wäre so schön, wenn“, vorzubringen. Besser ist, ihm sachlich und klar zu sagen: „Das sind die wöchentlichen Aufgaben, die in unserem Haushalt erledigt werden müssen und die wir von nun an besser aufteilen werden, jetzt bist Du dran, mich dabei zu unterstützen!“
Lass deinen Mann selbst entscheiden, welche Aufgaben er übernehmen möchte.!
Listet gemeinsam alle Arbeiten auf, die im Haushalt erledigt werden müssen. Oft wissen Männer gar nicht, was wir Frauen alles leisten und welche Aufgaben zum Haushalt dazu gehören. Lass deinen Mann selbst entscheiden, welche Aufgaben er davon übernehmen möchte.
Anschließend ist es wichtig, einen Mindeststandard für Ordnung und Sauberkeit festzulegen, da jeder eine andere Auffassung davon hat, was ordentlich und sauber ist. So ein Mindeststandard bietet eine Orientierung und eine gute Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben.
Lass es deinen Mann auf seine eigene Art und Weise machen.
Dies ist ein schwieriges Thema, denn wir Frauen neigen mitunter dazu, unseren eigenen Perfektionismus beim Putzen auf unsere Männer übertragen zu wollen und ihnen unsere Herangehensweise, die wir seit 20 Jahren erfolgreich entwickelt haben, aufzudrängen.
Aber so funktioniert das leider nicht. Lass deinen Mann selbst herausfinden, wie er seine Aufgaben am liebsten angeht. Männer legen großen Wert darauf, dass das Putzen und der Haushalt schnell und effektiv erledigt werden. Sie brauchen oft auch ihr eigenes „Putz-Werkzeug“. Mein Tipp lautet daher: Lasst ihn ruhig mal machen! Er wird selbst lernen, was ihm am besten gefällt. Es kann Männer auch motivieren, eigene Techniken zu entwickeln und individuelle Lösungswege zu finden.
Außerdem macht es Männern mehr Spaß, wenn sie alles allein und in Ruhe erledigen können. Eben dann, wenn wir Frauen ihnen nicht ständig über die Schulter schauen und sie verbessern wollen. Diese Kontrolle wirkt kontra-produktiv.
Also: Lass deinen Mann seinen eigenen Weg finden und wer weiß, vielleicht entdeckt er einen genialen Trick, mit dem alles noch schneller geht. Vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Easyclean-Produkt!
Kein Ärger ist Lob genug? Nein!
Dieser Tipp mag sich wieder etwas seltsam anhören. Schließlich sind wir eigentlich nicht die Mütter unserer Männer. Aber durch Belohnungen und das Aussprechen von Lob und Dankbarkeit können wir unsere Liebsten am ehesten dazu motivieren, noch mehr mitzuhelfen.
Deinen Mann kannst du weiterhin motivieren, indem du ihm Belohnungen, wie beispielsweise mehr gemeinsame Zweisamkeit, mehr Zärtlichkeit und mehr Ruhe versprichst. Denn je mehr Aufgaben er übernimmt, umso weniger „Gemeckere“ wird er von dir zu hören bekommen. Dafür bist du dann entspannter und gelassener.
Bedanke dich bei deinem Mann für seine Hilfe und sag ihm, wie toll du es findest, dass er den Geschirrspüler ausgeräumt hat, ohne dass du ihn dazu auffordern musstest. Du wirst sehen, am Ende bekommst du selbst vielleicht auch mehr Dankbarkeit und Wertschätzung für deine geleistete Arbeit zu spüren oder zu hören. Und mag das nicht jeder gern?
Teile die Aufgaben in kleine Etappenziele auf!
Putzmuffel werden am besten motiviert, indem man diesen riesigen Berg an Aufgaben in kleinere Etappen aufteilt. Man muss schließlichnicht an einem Tag alles erledigen. Wenn an einem Tag das Bad dran ist, am nächsten der gemeinsame Einkauf ansteht und am übernächsten Staub gesaugt und gewischt wird, dann kommen einem die Aufgaben nicht ganz so unüberwindbar vor und dein Mann lässt sich einfacher motivieren.
Hinzu kommt, dass dein Mann durch viele kleinere Etappen ein größeres und auch häufigeres Erfolgserlebnis hat, was ihn dann zusätzlich motiviert.
Zudem ist es förderlich, je regelmäßiger diese kleinen Aufgaben anfallen. So kann sich dein Mann umso eher an die Aufgaben gewöhnen. Sie kommen ihm dann nicht mehr ganz so schlimm vor, bzw. fängt er an, einige Dinge irgendwann vielleicht sogar von selbst zu erledigen.
Motivation dank Spaß!
Entscheidend für die Motivation unserer Männer ist der Spaßfaktor! Liebt dein Mann Musik? Dann lass ihn zu seiner Lieblingsmusik putzen! Ist dein Mann sportlich? Dann überzeuge ihn davon, dass er während dem Putzen auch einige Übungen machen kann und er zum Training heute nicht extra ins Fitness-Studio fahren muss! Und wenn dein Mann schlechte Laune vom Putzen bekommt, dann soll er eben einen neuen Weltrekord im Fluchen aufstellen!
Wenn dein Mann das Putzen mit seinen Lieblingsbeschäftigungen verbindet, fällt es ihm vielleicht wirklich leichter, Spaß am Putzen zu haben.
Lass deinen Mann mit dem Haushalt allein!
Wenn am Ende gar nichts funktioniert, bleibt uns nur noch eine Möglichkeit: Den Mann mit der Arbeit allein lassen.
Fahr doch unter der Woche mal ein paar Tage mit Freundinnen weg und lass den Haushalt einfach Haushalt sein. Hinterlasse auf keinen Fall ein sauberes Zuhause mit vollem Kühlschrank oder – im schlimmsten Fall – mit vorgekochten Mahlzeiten.
Lass deinen Mann den Haushalt mal ein paar Tage allein führen. Putzen, einkaufen, kochen – vielleicht merkt er dann endlich, was du so alles leistest. Dann besteht vielleicht wirklich die Hoffnung, dass er dich in Zukunft ein bisschen mehr unterstützt, weil er begriffen hat, was es heißt, für alles allein zuständig zu sein.
Was meinst du? Können dir diese Tipps vielleicht wirklich weiterhelfen? Wenn du sie schon ausprobiert hast, dann gib mir doch kurz eine Rückmeldung, ob es funktioniert hat!
Hast du vielleicht sogar weitere Tipps für uns EASYCLEANER?
Putzige Grüße,
deine Ute
Meine Produkttipps:
Du hast eine Frage zu diesem Thema oder benötigst weitere Tipps?
Die persönliche Beratung ist mein Spezialgebiet. Ich stehe dir gerne persönlich zur Seite, um all deine Fragen zu klären und dich auf dem Weg in dein Putzglück zu unterstützen. Ruf mich einfach an! Von Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr, bin ich unter der Nummer +49 (0) 6420 821 0 444 für dich erreichbar. Wenn dir der direkte Draht lieber ist, kannst du mir auch jederzeit eine E-Mail an info@easyclean-shop.de senden. Lass uns gemeinsam sicherstellen, dass du mit EASYCLEAN das Beste aus deinem Reinigungserlebnis herausholst!
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