Ist das Autowaschen wirklich noch immer eine reine Männersache und das Toilette putzen ein Frauending?
Wenn ich an die Autowäsche denke, muss ich immer direkt schmunzeln. Denn ist es nicht komisch, dass sich hierbei Männer und Frauen schnell einig sind: Das macht der Mann! Aber warum ist das so? Und abgesehen davon, wieso putzen Männer eigentlich ihr Auto voller Liebe, aber im Haushalt lassen ihre Putzkräfte meistens nach?
Für mich eine berechtigte Frage, denn bei uns zu Hause ist es nicht anders.
Außerdem weiß ich, dass ich mit diesem Schicksal nicht allein bin. Nicht nur meine Freundinnen berichten mir von diesem Phänomen, auch neueste Umfragen beweisen, dass sich die Geschlechter einig sind, wenn es um das Thema Autoputzen geht.
Liegt es an einer Art Klischeedenken?
Es scheint so, als wären wir noch immer in traditionellen Mustern gefangen, in denen sich das männliche Geschlecht um die “männlichen” Dinge im und um das Haus kümmert.
- Typische Männersachen: Auto waschen, Rasen mähen, Reparaturen erledigen. Eben all solche Dinge, bei denen sich Mann schmutzig machen kann. Die meisten Männer (zumindest die, die ich kenne) drücken sich dann allerdings bei der Hausarbeit.
- Klischeehafte Frauensachen: Kochen, bügeln und putzen – das machen die Frauen, ist doch klar.
Aber ist Putzen nicht gleich Putzen? Es scheint doch zum Beispiel offensichtlich Ähnlichkeiten zwischen dem Putzen von Toilette sowie Fenstern und der Autowäsche zu geben.
- Das Phänomen: Wieso freuen sich Männer mitunter darauf, ihr Auto zu waschen, reagieren auf die Frage nach der Toilettenreinigung aber alles andere als begeistert?
Eine Ironie des Schicksals & eine fragwürdige Verwandlung!
Das Ironische an der ganzen Sache ist folgendes: Im Haushalt wird von Männern gerne die ein oder andere Unordnung übersehen. Da werden Teller, anstatt sie gleich wieder in die Küche oder gar in die Spülmaschine zu räumen, in der Wohnung verteilt und zu Türmen gestapelt. Auf dem Sofa wird die Tüte Chips aufgerissen und anschließend werden die auf dem Teppich und Sofa verteilten Krümel übersehen.
Dreckige Wäsche wird auf den altbekannten “Stuhl des Grauens” geworfen. Man(n) entscheidet dann später zwischen dreckig und “verschmutzt, zieh ich aber lieber nochmal an, anstatt es zu waschen”. Staubsaugen – ein Fremdwort? „Ach, das kann ich noch eine Woche aufschieben.“ Geschirr abspülen? „Ist unnötig, dafür gibt es schließlich eine Spülmaschine.“ Fenster putzen? „Wenn ich rausgucken will, geh ich vor die Tür!“
Ganz klar: Einige Männer – aber auch Frauen – denken im Haushalt pragmatisch und sind wahre Künstler der Verdrängung.
Sobald sie sich aber ins Auto setzen, verwandeln sie sich in kompromisslose Sauberkeitsfanatiker. Dann heißt es: Strikte Ordnung einhalten! Essen und Trinken ist strengstens verboten! Du hast deine Jacke auf dem Rücksitz liegen lassen? Die muss sofort weg! Und wie kannst du nur die leere Tüte vom Bäcker im Seitenfach vergessen? Moment, da ist Vogelkot auf der Scheibe! Bevor du einsteigst, musst du deine dreckigen Schuhe aber doch bitte abklopfen.
Bei so viel Aufmerksamkeit und liebevollem Umgang gegenüber dem Auto werden wir ja fast schon eifersüchtig!
Einige Männer und Frauen scheinen, wenn es um das Auto geht, völlig andere Menschen zu werden. Ein seltsames Phänomen, oder nicht?
Männer waren schon immer Jäger
Es wäre an dieser Stelle einfach zu sagen, dass es sich hierbei um ein altes Klischee handelt, welches wir auf die Steinzeit zurückführen können. Die Männer als “Jäger”, die ihr Auto nutzen, um auf die Jagd zu gehen, Frauen zu erobern und ihr Revier markieren. Es stellt demnach ein überlebenswichtiges Jagdinstrument dar, dass es seit jeher zu pflegen gilt.
Haben wir schließlich schon einmal eine historische Geschichte gehört, von Männern die penibel ihre Höhle geputzt haben?
Natürlich ist das alles Unsinn!
Meiner Meinung nach hat dieses Phänomen weder etwas mit Klischees zu tun noch mit einem Urinstinkt. Es lässt sich ganz einfach darauf zurückführen, dass das Auto für so manchen gestandenen Menschen einen großen Stellenwert hat. Seit jeher ist es ein Statussymbol, das es zu pflegen und präsentieren gilt.
Was bringt dir das schönste und teuerste Auto in der Garage, wenn dieses vor lauter Dreck und Schmutz kaum zu erkennen ist? Dabei gilt die simple Gleichung: Je mehr PS es unter der Haube hat, desto sauberer ist das Auto meist. Das muss natürlich strahlen, ja sogar regelrecht die Nachbarn blenden und rufen: “Seht her, bei Autos macht mir keiner etwas nach!”
Außerdem können die Auto-Fans ja schlecht eine saubere und kalkfreie Toilette mit in die Stadt nehmen, um zu zeigen: „Bei mir läuft’s!“
Nein, das Auto eignet sich schon eher dazu, selbst Unbekannten zu demonstrieren, dass das Leben es gut mit ihnen meint.
Du lebst mit einem solchen Karosserie-Fan zusammen? Kopf hoch, es könnte schlimmer sein!
Liebe Putzbienchen da draußen, bitte denkt immer daran: Es ist offensichtlich so, dass wir im Haushalt das Sagen haben. Ohne uns würden Unordnung und Chaos in unseren eigenen vier Wänden ausbrechen. Bis auf ein paar Ausnahmen, meistern wir fleißigen Putzbienen doch das alltägliche Leben mit Bravour. Wir wollen lieber nicht wissen, was passieren würde, wenn das Putzen und Kochen bei den Autofans liegen würde.
Da ist es doch verständlich, dass sich so mancher Mann einen Ort sucht, an dem sie die alleinige Vorherrschaft besitzen: In der Garage. So können wir starken, selbstbewussten Frauen ihnen doch diesen Ort gerne überlassen. Wir sind uns schließlich sicher, dass sie das Auto richtig putzen.
Außerdem denke ich immer: „Keep cool“. Anstatt, dass wir uns über die Männer und ihre Eigenarten rund ums Auto aufregen, sollten wir uns lieber freuen. Schließlich nimmt die Autopflege viel Zeit in Anspruch. Männer helfen uns also doch auch ein bisschen.
Ein kleiner Tipp meinerseits:
Wenn dein Mann auch mit Begeisterung das Auto putzt, dann gib ihm doch einfach mal das Fensterputz-Set zum Putzen der Autoscheiben. Das wird so EASY und schnell gehen, dass er Gefallen am Fensterputzen findet. Eventuell wird er dann auch die Fenster am Haus putzen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
Jetzt bin ich mal gespannt auf eure Beiträge. Wie ist das denn bei euch zuhause?
Putzige Grüße,
deine Ute
Meine Produkttipps:
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Die persönliche Beratung ist mein Spezialgebiet. Ich stehe dir gerne persönlich zur Seite, um all deine Fragen zu klären und dich auf dem Weg in dein Putzglück zu unterstützen. Ruf mich einfach an! Von Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr, bin ich unter der Nummer +49 (0) 6420 821 0 444 für dich erreichbar. Wenn dir der direkte Draht lieber ist, kannst du mir auch jederzeit eine E-Mail an info@easyclean-shop.de senden. Lass uns gemeinsam sicherstellen, dass du mit EASYCLEAN das Beste aus deinem Reinigungserlebnis herausholst!
Maria Mettermann
14.November 2023Man sollte definitiv darauf achten, mit welchem Mittel man das Auto putzt. Sonst kann es zu Schäden kommen. Durch Schutzfolien kann man den Lack aber sehr gut schützen. Dann hat man länger etwas vom Auto.
EASYCLEAN
14.November 2023Hallo Maria,
deshalb setzten wir bei EASYCLEAN auf eine Reinigungsmethode, die nicht nur den Lack schützt, sondern auch umweltfreundlich ist. Unsere Methode mit Wasser und unseren fantastischen Tüchern bewahrt nicht nur die Schönheit deines Autos, sondern trägt auch zum Schutz unserer Umwelt bei.
Putzige Grüße,
deine Ute
Gustav Sucher
23.Oktober 2018Hallo, für mich ist das Auto der tägliche Begleiter und der Stolz am Lack. Daher scheue ich auch, dass das Auto sauber ist. Nur so kann ich täglich sehen, dass es mir an nichts fehlt. Das macht das Lebensgefühl umso besser. Danke für die Infos! https://www.mcwien.at/serviceleistungen/reparaturen
Ingrid
18.August 2017Also ich lass auch meinen Mann nicht an unser Auto. Da mach ich es lieber selber. Dafür kann er kochen, das ist ja auch was!
Frank
18.August 2017Also …. mein Auto ist mir heilig! Da darf nur ich dran, jaaaaaaa….ich gebe es zu. Auch ich raste aus, wenn im Auto Müll rumliegt. Ich kann’s nicht erklären, in der Wohnung regt mich das nicht auf, aber in meinem Auto … sorry! Sonst bin ich aber ein Lieber *hahaha
Anita
18.August 2017Auto = Spiegelbild?
Der Beitrag ist sehr interessant und ich möchte nicht nur schmunzeln, sondern hab mich/uns auch wieder erkannt. Super!