Wer sich bereits mit der Anschaffung eines Geschirrspülers auseinandergesetzt hat, kennt das weit verbreitete Argument, dass man mit Hilfe des Elektrogeräts Energie, Wasser und Zeit spart. So ist in einer Studie der Universität Bonn zu lesen, dass sich mit einem Geschirrspüler um bis zu 50 Prozent Wasser sowie 28 Prozent Strom sparen lassen. Doch ist das Ergebnis wirklich generalisierbar?
Wenn wir ehrlich sind, starten wir nicht immer voller Motivation in die Küche, wenn der Abwasch auf uns wartet. Doch sind wir wahre Abspül-Muffel kommt uns ein Geschirrspüler gerade recht. Denn einfach eingeräumt, lassen wir nicht nur den Berg aus dreckigem Besteck und Tellern nach einer leckeren Mahlzeit verschwinden, sondern sparen uns gleichzeitig auch noch jede Menge Arbeit. Das Argument, dass wir hierbei auch noch Ressourcen sparen, kommt uns also wirklich gelegen. Doch Halt – ist es wirklich so einfach?
Geschirr in der Maschine spülen
Tatsächlich hängt es von unterschiedlichen Faktoren ab, ob du wirklich Wasser und Energie sparst, wenn du dir einen Geschirrspüler zur Hilfe nimmst. Hierzu ein Beispiel: Wenn es am Abend einen leckeren Auflauf gab, hinterlässt der gerne seine hartnäckigen Spuren in der Backform. Dieser ist nicht jeder Geschirrspüler gewachsen, sodass viele das Geschirr vorerst einweichen lassen, bevor es in der Spülmaschine landet. Das bedeutet nicht nur mehr Arbeit, trotz Maschine, sondern zugleich auch einen höheren Wasserverbrauch.
Um wirklich sicher zu gehen, ob du mit einem Geschirrspüler Ressourcen sparst, solltest du dein persönliches Spülverhalten genauer unter die Lupe nehmen. Denn unsere individuellen Angewohnheiten machen hier einiges aus. Zu diesen zählen:
- Wie viel Wasser nutzt du für welche Geschirrmenge?
- Arbeitest du mit oder ohne Nachspülen?
- Wie oft wechselst du von warmem zu kaltem Wasser?
- Wie wird dein Warmwasser erzeugt?
Nicht zuletzt lässt sich hier keine pauschale Aussage treffen, denn es kommt ganz auf dich und dein Spülverhalten an. Widmet sich jemand recht planlos dem Abwasch und spült alles unter fließendem Wasser ab, ohne das Spülmittel im Vorfeld auf eine festgesetzte Wassermenge zu dosieren, liegt der Energie- und Wasserverbrauch in diesem Fall sicherlich höher. Spülst du jedoch smart und achtest auf deinen Verbrauch, kannst du durchaus Ressourcen im Vergleich zu einem Geschirrspüler sparen.
Meine Tipps für deinen Abwasch
1. Speisereste sofort angehen
Auch, wenn es wirklich schwerfällt sich direkt nach einem festlichen Essen aufzuraffen und dem Spülberg ins Auge zu sehen: Es ist die einfachste Lösung Speisereste erst gar nicht antrocknen zu lassen. Ist es doch passiert und die Sauce scheint untrennbar am Teller zu kleben, kannst du das Geschirr natürlich noch immer einweichen, um dem Schmutz den Kampf anzusagen.
2. Smarter Einstieg – Geschirr sortieren
Wenn du bereits vor dem verschmutzten Geschirr stehst, kannst du dieses sortieren, bevor du mit dem Abwasch startest. Beginne hierbei mit dem leicht Verschmutzten und ende mit Pfannen & Co. – also dem stärker verschmutzten Geschirr. So kannst du dein Spülwasser für möglichst viel Geschirr nutzen, bevor du es wegen Fett- und Essensrückständen wechseln musst.
3. Qualität statt Quantität
Achte bei der Verwendung deines Spülmittels auf die empfohlene Dosiermenge. Anstatt es also intuitiv auf deinen Schwamm oder auch Lappen zu träufeln, nutze die angegebene Menge für deinen gesamten Abwasch. Zudem kannst du auch bei der Auswahl deines Geschirrspülmittels auf mehr Nachhaltigkeit setzen. So sind einige Spülmittel sogar biologisch abbaubar, sodass du kein schlechtes Gewissen haben musst, wenn diese in deinem Abwasser landen.
4. Geschirr abtropfen lassen
Du hast die Spuren deines Drei-Gänge-Menüs gerade komplett gespült, sodass nun alles wieder strahlend sauber ist. Doch auf das Abtrocknen hast du so gar keine Lust? Kein Problem, denn du kannst dein Geschirr einfach abtrocknen lassen und dann in die Schränke räumen. Dank der durch den Abwasch gespeicherten Wärme, trocknet dein Geschirr zügig von allein, sodass du dir einen Arbeitsschritt ersparen kannst.
5. Auf das richtige Equipment kommt es an
Wenn du selbst keinen Geschirrspüler hast oder auch einfach lieber per Hand spülst, kann dich hierbei auch das passende Equipment entlasten. So kannst du mit Hilfe meiner Spültücher, wie dem Multizwecktuch Antibac oder auch dem Spül- und Küchentuch mit der Kratzecke für eine antibakterielle Unterstützung sorgen. Möchtest du selbst bei hartnäckigen Verschmutzungen auf ein langes Einweichen verzichten, kann ich dir nur mein EASYKissen ans Herz legen. Denn mit der goldenen Wunderwaffe, sagst du selbst stark verschmutztem Geschirr den Kampf an.
6. Auf Vorspülen verzichten
Wenn du einen Geschirrspüler nutzt, versuche das Vorspülen per Hand zu vermeiden. Zum einen schafft es eine Spülmaschine so manch hinterbliebene Essenspuren von selbst zu reinigen. Zum anderen steigt dadurch natürlich auch dein Wasserverbrauch. Schließlich könntest du dein Geschirr, wenn du es zum Vorwaschen bereits in der Hand hältst, auch direkt fertig spülen. In diesem Fall trifft das bekannte Sprichwort „doppelt hält besser“ wirklich nicht zu.
7. Nicht sofort starten
Um deinen Geschirrspüler möglichst effizient nutzen zu können, solltest du diesen erst dann starten, wenn dieser auch voll beladen ist. Nur für drei Teller den Waschgang zu beginnen, würde nicht nur unnötig Wasser verbrauchen, sondern auch Energie. Wartest du hingegen, bis die Maschine voll beladen ist, wird dir das auch dein Portemonnaie danken.
8. Standbye vermeiden
Wie auch bei den meisten anderen Elektrogeräten, solltest du auch den Standbye-Modus deines Geschirrspülers vermeiden, um Strom zu sparen. Um das Ende deines Spülgangs nicht zu verpassen, kannst du dir auch einen Timer auf deinem Handy stellen, falls du das Signal des Geschirrspülers gern mal überhörst.
9. Alle Programme nutzen
Wenn du nicht gerade das Geschirr deiner letzten Back-Session oder die Spuren von Auflauf & Co. in deinen Geschirrspüler einräumst, solltest du dies auch bei der Auswahl der Programme berücksichtigen. Denn für leichte Verschmutzungen reichen bereits die Spar- und Kurzprogramme, um dieses wieder zum Glänzen zu bringen. Diese schonen nicht nur dein Geschirr, sondern sparen ebenfalls Strom und Wasser.
10. Regelmäßig reinigen
Sowohl für deine Spüle als auch für den Geschirrspüler ist eine regelmäßige Reinigung wichtig. Schließlich entwickeln sich insbesondere bei diesen schnell unangenehme Gerüche, da wir es hier mit Essensresten zu haben. Übrigens kann ich es dir nur ans Herz legen deine Küche bereits abends wieder auf Vorderfrau, bzw. Vordermann zu bringen. Denn was gibt es Entspannteres als den ersten Kaffee oder Tee am Morgen in einer sauberen Küche zu genießen?
Du hast eine Frage zu diesem Thema oder benötigst weitere Tipps?
Die persönliche Beratung ist mein Spezialgebiet. Ich stehe dir gerne persönlich zur Seite, um all deine Fragen zu klären und dich auf dem Weg in dein Putzglück zu unterstützen. Ruf mich einfach an! Von Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr, bin ich unter der Nummer +49 (0) 6420 821 0 444 für dich erreichbar. Wenn dir der direkte Draht lieber ist, kannst du mir auch jederzeit eine E-Mail an info@easyclean-shop.de senden. Lass uns gemeinsam sicherstellen, dass du mit EASYCLEAN das Beste aus deinem Reinigungserlebnis herausholst!
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